Die Aufgaben und Rollen von MeteoSchweiz bedürfen einer Revision. Bereits in vergangenen Jahren wurde insbesondere eine Neuausrichtung mit freiem Zugang zu den Meteodaten des Bundesamtes gefordert (siehe frühere Einträge).
Eine zeitgemässe Ausrichtung und Gestaltung von Public Private Partnership zwischen Marktteilnehmern und dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz stärkt letztlich den Service Public.
In diesem Sinne wurden im nationalen Parlament in der Wintersession 2016 verschiedene Vorstösse behandelt oder eingereicht. Der Verband SMA unterstützt diese Anliegen:
- Für einen fairen Wettbewerb auf dem Wetter-Markt. Staatlich finanzierte Wetterdaten sollen für alle gleich zugänglich werden: Interpellation Nr. 16.3891 Jürg GrossenNationalrat
- Rechtliche Rahmenbedingungen für den freien Zugang zu Meteodaten
(Open-Government-Data-Prinzip):
Motion Nr. 12.3335 Christian Wasserfallen Nationalrat (wurde erheblich
erklärt und ein Gesetzesentwurf ausgearbeitet).
Der Bundesrat wollte im Rahmen des Stabliliserungsprogramms die Motion abschreiben. Während des Natioonalrat dies zu verhindern versuchte, stimmte der Ständerat der Abschreibung am 9. März 2017 zu. Damit ist Open Data in der Bundesverwaltung an einem wichtigen Ort, an dem man sich Signalwirkung versprach, gescheitert. - MeteoSchweiz. Konzentration auf Kernaufgaben. Service public stärken:
Motion Nr. 16.4147 Jürg Grossen Nationalrat